PRO-TRAINING VIENNA 21

Nadja Puttner • Dez. 03, 2021

Trainingsangebot für professionelle Tänzer*innen in Wien

Ab November 2021 bieten wir, drei selbstorganisierte Trainingsinitiativen - Backpulver, Initiative Tanz und Bewegungskunst Österreich und Tanzpunkt - in einer gemeinsamen Aktion verschiedene Trainingsmöglichkeiten für professionelle Tänzer*innen an, um die Wiener Szene mit einem zusätzlichen Angebot an physischem Tanztraining zu unterstützen. Die Trainings finden Mo-Fr um 09:00 oder 09:30 an verschiedenen Orten statt (Details siehe unten). November und Dezember werden als Pilotphase laufen, um den konkreten Bedarf zu ermitteln und zu evaluieren. Die Pilotphase wird durch die großzügige Unterstützung von Bears in the Park, beat1060, Im_Flieger und TTP-WUK ermöglicht, die uns entsprechende Trainingsräume zur Verfügung stellen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns durch eure Anwesenheit unterstützt!


Alle Trainings finden aktuell unter Einhaltung der 2G oder 2G+Regelung statt. Bitte den entsprechenden Nachweis bereit halten.

Wir bitten euch um Voranmeldung bei den jeweiligen Kontaktpersonen.

Das Trainingsangebot richtet sich an professionelle Tänzer*innen (professionelle Ausbildung und/oder regelmäßige berufliche Ausübung). Während des Lockdowns dürfen wir leider tatsächlich nur Tänzer*innen zulassen, die eine berufliche Ausübung nachweisen können! Bitte auch diesen Nachweis bereit halten.

Tanzpunkt: ZEITGENÖSSISCHES TANZTRAINING

WANN: Mo-Do, 9:00-11:00 – ab sofort.

WO: beat1060, Millergasse 42-44, 1060 Wien

KOSTEN: € 7.- pro Einheit

KONTAKT: Corina Hoser - 06604229224 (bitte ausschließlich mit Anmeldung, weil begrenzte Teilnehmer*innenanzahl; 2G+)

BESCHREIBUNG:

Unser Training ist als private Initiative einer kleinen Gruppe von Tänzer*innen entstanden und hat sich nach und nach ausgeweitet. Es wird von unterschiedlichen Tänzer*innen der freien Szene unterrichtet. Besonders wichtig ist uns der physische Zugang. Die Stilpluralität und Fluidität des zeitgenössischen Tanzes und unsere Vielfältigkeit als zeitgenössische Tänzer*innen unterstützend fließen in unser Training auch Bewegungspraktiken wie Akrobatik, Breaking, Capoeira, Kung Fu, Tricking u.a. ein.



Initiative Tanz und Bewegungskunst Österreich: BALLETT FÜR ZEITGENÖSSISCHE TÄNZER*INNEN


WANN:
Do, 09:30-11:00

WO: Bears in the Park, Kempelengasse 1, Bauteil 1, EG – der Beschilderung folgen! KOSTEN: € 8.- pro Einheit

KONTAKT: Nadja Puttner, 069918674458 oder nadja.puttner@itboe.at  

                       Andrea Nagl, andrea_nagl@gmx.at

LEHRENDE:

Andrea Nagl (04., 11., 18. & 25. November, 02. Dezember) Nadja Puttner (09. & 16. Dezember)


BESCHREIBUNG:

Release Ballett mit Andrea Nagl richtet den Fokus auf einen anatomisch-organischen sowie eigenverantwortlichen Zugang zur Balletttechnik. Großen Einfluss nehmen dabei PrinzipienausKleinTechniqueTM unddiedarausresultierendenIdeenvonVerbindungen im Körper, sowie Inspirationen aus Release und somatischen Zugängen. Die klare Struktur der langsamen und genauen Arbeit an der Stange erlaubt, ein neutrales Alignment zu etablieren, das die Basis für einen freien, organischen Bewegungsfluss bildet. "In der Mitte" stehen fließendes und raumgreifendes Tanzen durch effizienten Energieeinsatz und das Erleben des freien Flow im Vordergrund. Eine stressfreie Atmosphäre ermutigt die Tänzer*innen, Musikalität, Dynamik und Schnelligkeit zu entwickeln, um auch komplexe Bewegungsabläufe zu erlernen. Entspannt mühelos connected!

Ballett für zeitgenössische Tänzer*innen mit Nadja Puttner: Ballett als logisches, anatomisch sinnvolles Trainingssystem im Hinblick auf den eigenen Körper. Das Training an der Stange konzentriert sich auf die bewussten Arbeit an Technik und Alignment. Mit Hilfe von Körperimaginationen und Feinkorrekturen wird auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer*innen Bezug genommen und eingegangen. In der Mitte stehen Bewegungsfluss, Dynamik und das lustvolle Erleben von Ballett als Tanz im Vordergrund. Der klare, systematische Aufbau des Trainings ermöglicht ein tiefes Eintauchen in die anatomischen, koordinativen und räumlichen Strukturen des Balletts, das in dieser Klasse für Teilnehmer*innen aller tänzerischen Backgrounds quasi „entmystifiziert“ wird ;-).


 

BACKPULVER_FEEDBACK TRAINING

WANN: Di & Fr, 09:00-11:00

WO: Im Flieger, Bräuhausgasse 40, Souterrain, 1050 Wien

KOSTEN: /

KONTAKT: martina.dedominicis21@gmail.com sara.desantis@gmail.com alberto.cissello@gmail.com

Bitte um Voranmeldung unter: https://doodle.com/poll/5v4g8mukysfpt4su?utm_source=poll&utm_medium=link


BESCHREIBUNG:

Backpulver_feedback Training ist eine Initiative, die 2019 mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, einen kontinuierlichen Peer-to-Peer-Wissensaustausch zwischen Ausübenden des zeitgenössischen Tanzes zu fördern. Peers - abwechselnd Lehrer*innen und Teilnehmer*innen -treffen sich im Rahmen eines zweimal wöchentlich stattfindenden Morgentrainings, dessen Fokus es ist, professionelle Tänzer*innen auf ihren Arbeitstag vorzubereiten, körperlich zu fordern und den Austausch und die Entstehung von kinästhetischem Wissen zu fördern.

Als Gegenleistung für das 90-minütige Training werden die Teilnehmer*innen gebeten, danach an einer 30-minütigen Feedback-Sitzung über das Übungsangebot des/der Lehrerenden teilzunehmen. Ziel dieser Sitzungen ist es, Lehrkräfte dabei zu unterstützen, Potenziale in ihren Unterrichtsprinzipien zu verbessern, zu erweitern und zu erkennen sowie die Verbalisierung eines Bewegungserlebnisses zu anzuregen. Backpulver konzentriert sich auf den horizontalen Austausch und kann für alle von Vorteil sein, die daran interessiert sind, ein persönliches bewegungsbasiertes Training, wenn auch zum ersten Mal, zu einem gemeinsamen Erlebnis zu machen.

22 Aug., 2023
Connecting through dance - durch Tanz ins Gespräch kommen.

26 Mai, 2023
PRESSEINFORMATION Chronik/Kultur/Soziales Wien, 24.05.2023 Bessere soziale Absicherung für atypisch und hybrid Beschäftigte jetzt! Interessengemeinschaften aus Kunst und Kultur und die gewerkschaftliche Initiative vidaflex fordern dringende Anpassung der Sozialversicherungsleistungen für Künstler*innen. „Die Anzahl der atypisch und hybrid Beschäftigten, Neuen Selbstständigen und insbesondere auch Solo-Selbstständigen im Kunst- und Kulturbereich wächst stetig. Es führt kein Weg daran vorbei, die Sozialversicherungsleistungen für Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen entsprechend den tatsächlich herrschenden Arbeitsrealitäten anzupassen“, sagt Nadja Puttner, Branchensprecherin für Kunst und Kultur bei der gewerkschaftlichen Initiative vidaflex. „Auch im Kunst- und Kulturbereich muss das geltende Arbeitsrecht eingehalten werden. Kontinuierliche und vor allem durchgängige Beschäftigungsverhältnisse existieren in Kunst und Kultur überwiegend für die in Organisation und Verwaltung Beschäftigten, zum Beispiel in Theatern und Museen“ sagt Ulrike Kuner, Geschäftsführerin der IG Freie Theaterarbeit. „Für Künstler*innen, die nicht durch einen Kollektivvertrag abgesichert sind, führen projektweises Arbeiten und wechselnde Beschäftigungsverhältnisse zu Nachteilen bei den SV-Leistungen, die es auszugleichen gilt“. „Akteur*innen der bildenden Kunst, Autor*innen, Bühnen- und Kostümbildner*innen, Komponist*innen und Choreograf*innen sind meist der Gruppe der Neuen Selbstständigen zuzuordnen, wobei die meisten als Solo-Selbstständige tätig sind“, erklärt Clemens Christl vom Kulturrat Österreich. Neben dieser Gruppe gibt es außerdem viele atypisch bzw. hybrid Beschäftigte mit wechselnden Beschäftigungs- und Vertragsformen, die beispielsweise an einzelnen Projekten kurzfristig mitwirken oder mehrfach geringfügig angestellt sind. Der Kulturrat Österreich, Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden, die IG Autorinnen Autoren, IG Freie Musikschaffende, IG Freie Theaterarbeit, Initiative Tanz und Bewegungskunst Österreich, WORKING CONDITIONS - Working Group of Wiener Perspektive sowie die gewerkschaftliche Initiative vidaflex haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen und einen Forderungskatalog veröffentlicht, um eine flächendeckende Verbesserung der sozialen Absicherung von Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen zu erwirken. „Solo-Selbständige sind beim Erwirtschaften ihres Einkommens von ihrer eigenen Arbeitskraft abhängig. Daher können krankheitsbedingte Ausfälle zu einem hundertprozentigen Einkommensverlust und somit zu einer unmittelbaren Existenzbedrohung führen“, warnt Puttner. „Deshalb sind uns nachhaltige Verbesserungen beim Krankengeld für diese Gruppe ein besonderes Anliegen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre die Einführung einer sozialen Staffelung bei der freiwilligen Zusatzkrankenversicherung der SVS, wobei das eigentliche Ziel aber die Einführung von Krankengeld ab dem 4. Tag für Solo-Selbstständige im Regelsystem sein muss.“ Von zahlreichen Nachteilen betroffen sind auch Künstler*innen, die überwiegend in Form von Kurzanstellungen und tageweisen Anstellungen engagiert werden. Die Arbeitsgemeinschaft fordert daher eine Einbindung dieser Arbeitnehmer*innen in alle Teile der Pflichtversicherung, sobald die monatliche Geringfügigkeitsgrenze überschritten wird - unabhängig davon, ob es sich um ein einziges Beschäftigungsverhältnis, mehrere tageweise oder andere geringfügige Beschäftigungen bei unterschiedlichen Dienstgeber*innen handelt. Insbesondere Phasen der Erwerbslosigkeit führen im Kunst- und Kulturbereich mangels ausreichender Absicherungssysteme oft schnell zu einer unmittelbaren existentiellen Bedrohung: „Atypisch bzw. hybrid beschäftige sowie selbständig tätige Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen brauchen einen einfacheren Zugang zu einer Arbeitslosenversicherung, die so wie bei klassischen Arbeitnehmer*innen in erwerbsfreien Zeiten eine schnelle und flexible finanzielle Absicherung gewährleistet“, fordert Christl. Durch einfache Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Erweiterung der Anwartschaft auf Arbeitslosengeld bei Kurzanstellungen, könnte Abhilfe geschaffen werden. „Für Solo-Selbständige ist außerdem eine bessere Zugänglichkeit zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung der SVS durch mehr zeitliche Flexibilität und Zuschussmöglichkeiten durch den Künstler*innensozialversicherungsfonds dringend notwendig“, betont Puttner. Der Forderungskatalog wurde heute an relevante Stakeholder sowie an den Nationalrat verschickt und auf allen Kanälen der teilnehmenden Organisationen veröffentlicht. „Als Arbeitsgemeinschaft fordern wir die zuständigen Ministerien und Sozialversicherungsträger zu einem Dialog auf. Das Ziel des Dialogs muss eine nachhaltige und absehbare Lösung zur Verbesserung der Situation für den Kunst- und Kulturbereich sein.“
24 Mai, 2023
Gemeinsam mit anderen Interessengemeinschaften aus Kunst und Kultur und der gewerkschaftlichen Initiative vidaflex fordern wir dringend die längst überfällige Anpassung der Sozialversicherungsleistungen für Künstler*innen an die tatsächlich herrschenden Arbeitsrealitäten! Hier unser gemeinsam erarbeitetes Positionspapier, das am 24.05.24 an relevante Stakeholder in den zuständigen Ministerien und bei den SV-Trägern sowie an den Nationalrat verschickt wurde:
27 Juni, 2022
Initiative Tanz und Bewegungskunst Österreich sucht eine/n freie/n Mitarbeiter*in auf geringfügiger Basis für das Projekt PRO DANCE VIENNA 22.
03 Feb., 2022
Wir starten am 14.02.22 im Move On Dance Center!
von tanz.studio 10 Jan., 2022
Trainingsangebot für professionelle Tänzer*innen im Jänner und Februar 2022
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